Als Artillerie, der Name entlehnt aus dem französichen Artiller (mit Gerätschaft ausrüsten) des 17. terranischen Jahrhunderts, wurden bereits vor der Erfindung des Schwarzpulvers die mittelalterlichen Belagerungs- und Kriegs-maschinen bezeichnet, ihnen folgten die ersten Pulvergeschütze zur Belagerung von Städten und Burgen, schon bald wurde ebenso die Verteidigung durch Artillerierunterstützung ergänzt. Der erste nachgewiesene Einsatz von derartigen Feuerwaffen findet sich in der Chronik von Metz aus dem Jahre 1324. Desweiteren sollen bereits englische Truppen in der Schlacht von Crécv 1346 einige leichte Kanonen in freier Feldschlacht verwendet haben. 

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Im modernen Kampf leistet die Artillerie indirektes Feuer als Element des Gefechtes der verbundenen Teilstreitkräfte, um Feuer und Bewegung der eigenen Kampfverbände so zu koordinieren, das die Aufklärungs- Wirkungs- und Bewegungs-möglichkeiten des Gegners minimiert werden. Die eigeenen Teilstreitkräfte werden unterstützt, indem der Gegner in seiner Handlungsfähigkeit behindert wird und somit seine Kampffähigkeit dezimiert wird.

Indirekte Feuerunterstützung auf kurze Distanz:

Kampfverbände der einfachen taktischen Stufe (>> Eskadron) bekämpfen Ziele auf kurze Distanz mit Mösersystemen. Sie eignen sich besonders für den Einsatz in überbautem Gelände und legen Feuerschwergewicht auf feindliche Truppenansammlungen, ebenso können Einsatzziele punktgenau bekämpft werden.

Indirekte Feuerunterstützung auf mittlere Distanz:

Kampfverbände der mittleren taktischen Stufe (>> Schwadron) ermöglicht es, gegnerisches Feuer wirkungsvoll zu erwiedern und auszuschalten und tragen somit zum Schutz der eigenen Teilstreitkräfte bei. Indirekte mittlere Feuer-unterstützung wird angefordert, um gegnerische Führungs- Kommunikations- und Aufklärungsmittel sowie ungedeckte Schlüsselein-richtungen auszuschalten. Darüber hinaus kann hier das Heranführen von Reserveverbänden unterbunden werden.

Indirekte schwere Feuerunterstützung auf große Distanz:

Kampfverbände der schweren taktischen Stufe (>> Batterie) werden auf operativer Stufe in die Teilstreitkräfte integriert und dienen dazu, die Befehls- und Koordinierungsfähigkeit sowie die Kampfstärke des Gegners tief in den eigenen Reihen zu deziemieren und somit den Vormarsch der eigenen Truppenverbände zu unterstützen. Schwere Feuerunterstützung richtet sich daher auf großangelegte Ziele des Heeres, der Luftwaffe als auch der Marine und unterstützt die orbitale Verteidigung. 

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